bio hefe

Unterschied Bio-Hefe zu konventioneller Hefe

Ist Bio-Hefe wirklich so viel besser als konventionelle? Diese Unterschiede werden dich staunen lassen… Hefe ist ein beliebtes Triebmittel beim Backen, weil es besonders schnell geht, du es überall kaufen kannst und es wenig Backerfahrung erfordert. Perfekt für Back-Einsteiger also! Hefe besteht aus einzelligen Pilzen. Unter Einwirkung von Wärme und Feuchtigkeit beginnt sich die Hefe zu teilen. Dazu stellt man den Teig an einen dunklen warmen Ort bzw. deckt die Schüssel mit einem Küchentuch ab.

Was passiert wenn der Hefeteig aufgeht?

Die Hefe “ernährt” sich von der Stärke und dem Zucker aus dem Mehl und die Hefeteilchen teilen sich. Die Hefeteilchen wandeln die Kohlenhydrate unter Zugabe von Sauerstoff zu CO2 um, so dass sich der Teig “aufbläht”. Je mehr Sauerstoff in den Teig gelangt und je länger der Teig steht, desto besser geht er auf. Der Sauerstoff gelangt über das Kneten in den Teig. So – nun wissen wir wie Hefe funktioniert. Jetzt sehen wir uns mal an, worin der Unterschied von Bio- und konventioneller Hefe besteht:
Bio Hefekonventionelle Hefe
ZuckerquelleGetreide aus biologischem AnbauMelasse (vorwiegend)
StickstoffquelleGetreide aus biologischem AnbauBierhefe Ammoniak (NH3), Ammoniumsalze
ph-Wert Regulierungkeine pH-Wert-Regulierung notwendigSäuren (z.B. Schwefelsäure), Laugen (z.B. Natronlauge)
Hilfs- und WuchsstoffeIn den natürlichen Medien ausreichend vorhandenSynthetische Vitamine und anorganische Salze
EntschäumerSonnenblumenöl aus biologischem AnbauSynthetischer Entschäumer
WaschenEntfälltZweimal
AbwasserRohstoff für weitere ProdukteSchwer abbaubar
(Quelle: Reiff, F.; Kautzmann, R.; Lüers, H.; Lindemann, M.; Die Hefen «Technologie der Hefen»)

Herstellung der konventioneller Hefe

Seit der Getreideknappheit im Ersten Weltkrieg wird Melasse zur Hefeherstellung eingesetzt. Melasse ist ein billiges Nebenprodukt der Zuckerherstellung. Bei der Herstellung konventioneller Hefe werden chemische Stickstoffquellen, wie zum Beispiel Ammoniak, Ammoniumsalze und Laugen, sowie verschiedene Säuren (u.a. Schwefelsäure), synthetische Vitamine und Wuchsstoffe, eingesetzt. Die konventionelle Hefe muss nach der Fermentation mehrfach gewaschen werden, um unangenehme Geschmacks- und Geruchsstoffe zu entfernen. Das Abwasser ist stark belastet und nur schwierig zu reinigen.

Herstellung der Biohefe – es geht auch anders!!

In einer auf rein biologischer Basis hergestellten Nährlösung aus biologischem Getreide, sauberem Quellwasser sowie Enzymen werden ausgewählte Hefestämme und Milchsäurebakterien-Kulturen gezüchtet. Alle eingesetzten Mikroorganismen und Rohstoffe sind garantiert GVO-frei. Bei der Fermentation wird auf chemisch hergestellte Stoffe verzichtet und als Entschäumer wird Bio-Sonnenblumenöl eingesetzt. Das Waschen der Bioreal-Biohefe ist nicht notwendig. Belastetes Abwasser fällt auch bei der Reinigung der Anlage nicht an, dort braucht lediglich Wasserdampf eingesetzt zu werden, Desinfektionsmittel sind überflüssig. Das Fermentationsmedium ist sogar die Basis für weitere Produkte wie z.B. Biogetränke.

Empfehlungen

Nur wenn du Brot aus biologischen Zutaten kaufst, kannst du dir sicher sein, dass auch Bio-Hefe verwendet wird. Selber Brot zu backen ist besonders mit Bio-Hefe als Triebmittel ein Leichtes und geschmacklich kein Vergleich mit der gekauften Variante!
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Fazit

Der geringe Aufpreis der Bio-Hefe sollte es deiner Gesundheit und Umwelt wirklich wert sein! Auf meiner Seite findest du viele tolle Rezepte mit Bio-Hefe – viel Spaß beim Ausprobieren! 🙂

19 Gründe, warum Bio-zertifizierte Bäcker und Landwirte besser sind

Bio-Lebensmittel werden immer beliebter, denn immer mehr Menschen legen Wert auf eine gesunde und nachhaltige Ernährung. Wenn es um Brot und Backwaren geht, sind Bio-zertifizierte Bäcker und Landwirte eine ausgezeichnete Wahl. Hier sind die wichtigsten 19 Gründe von denen du bestimmt noch nicht alle kennst. 🙂

1) Gesundheitliche Vorteile

Bio-Lebensmittel müssen aus ökologisch kontrolliertem Anbau stammen bei dem weitestgehend auf künstliche Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger verzichtet wird.”Bio-Lebensmittel” sowie “ökologische Landwirtschaft” sind in der EU gesetzlich definiert. Bei den ökologischen Anbauverbänden, wie z.B. Naturland oder demeter, sind die Richtlinien zum Teil deutlich strenger als beim sogenannten EU-Bio (EG-Öko-Verordnung). Biologisch-angebaute Lebensmittel enthalten dadurch weniger Rückstände von Schadstoffen, was zu einer gesünderen Ernährung beiträgt.

2) Keine Gentechnik (?)

Bio-zertifizierte Betrieben ist der bewusste Einsatz von Gentechnik verboten. Eine Garantie auf Gentechnik-Freiheit ist das aber leider nicht. Es wird beispielsweise eine “Beimischung” von bis zu 0,9 Prozent GVO-Anteil akzeptiert, wenn es “technisch unvermeidbar” ist, derselbe Schwellenwert gilt grundsätzlich auch für konventionelle Produkte. Tipp: Setze auf Bio-Verbände wie Naturland, Bioland, demeter usw. Hier kann man noch relativ sicher sein, dass auch eine konsistente Philosophie verfolgt wird und der Einsatz von GVO und anderen Substanzen auf ein Minimum reduziert wird. Eine weitere gute Möglichkeit sind Bauern “um die Ecke” die man persönlich kennt und zu solchen Themen befragen kann.

3) Umweltfreundliche Anbaumethoden

Bio-zertifizierte Landwirte wenden nachhaltige und ressourcenschonende Anbaumethoden an, wie beispiels die Dreifelder-Wirtschaft oder bisher noch wenig verbreitete Methoden wie zum Beispiel Agroforstwirtschaft (Sträucher, Bäume und Bodenpflanzen auf einem “Acker”). Sie fördern den Erhalt der Bodenfruchtbarkeit, den Schutz der Artenvielfalt und den verantwortungsvollen Umgang mit Wasserressourcen.

4) Tierwohl

In bio-zertifizierte Betrieben wird großen Wert auf Tierwohl gelegt. Sie halten ihre Tiere artgerecht, bieten ihnen ausreichend Platz und Zugang zu frischer Luft und natürlichem Sonnenlicht. Der Einsatz von Antibiotika und Wachstumshormonen ist in der Bio-Landwirtschaft streng reglementiert oder verboten, was zu einer besseren Tiergesundheit und -pflege führt.

5) Nachhaltigkeit

Bio-zertifizierte Bäcker und Landwirte setzen sich für nachhaltige Landwirtschaft und Ernährungssysteme ein. Insbesonere die Bio-Verbände wie demeter unterstützen Konzepte wie Kreislaufwirtschaft, lokale Lieferketten, kurze Transportwege und den Erhalt traditioneller Sorten und Rassen. Durch ihre Arbeit tragen sie zum Erhalt der biologischen Vielfalt und zur Stärkung der lokalen Wirtschaft bei.

6) Transparenz und Rückverfolgbarkeit

Die meisten Bio-Betriebe legen großen Wert auf Transparenz und Rückverfolgbarkeit ihrer Produkte. Beispielsweise kenne ich den Fall, das ein Verbraucher bei Rapunzel sehr spezifische Informationen zum Palmöl-Anbau angefragt hatte. Nach etwas Zeit kamen sehr detailierte Angaben zurück, die Auskunft über die Nachhaltigkeit und Fairness der Anbaubedingungen gegeben haben. Also: Es lohnt sich nachzufragen!

7) Geschmack und Qualität

Durch bessere Bodenqualität und schonende Anbaumethoden können die Bio-Lebensmittel meist mehr Aromen entfalten. Eine große Rolle spielt aber auch die frische Ernte, also eine kurze Zeitspanne zwischen Anbau und Ernte. Vergleiche doch mal den Geschmack einer sonnengereiften Tomate mit Bio-Tomaten die lange im Kühlhaus lagen. Also – Bio ist nicht immer mehr Geschmack, aber auf jedenfall eine Komponente davon!

8) Unterstützung der heimischen Landwirtschaft

Speziell beim Kauf von Produkten der Bio-Verbände unterstützt du mit deinem Kauf die heimische Landwirtschaft und trägst zur Stärkung der regionalen Wirtschaft bei. Tipp: Gerade bei lange haltbaren Lebensmitteln wie Getreide, Nüssen, Hülsenfrüchten usw. lohnt sich der Kauf im Großgebinde (5kg, 10kg usw.) – es ist günstiger und du musst weniger oft einkaufen. Google doch mal nach Anbietern in deiner Nähe, Google Maps kann da eine Hilfe sein. Ich habe auf diese weise beispielsweise einen kleinen Bio-Betrieb gefunden, der selbst Hafer, Dinkel, Emmer und weitere Lebensmittel direkt in meinem Heimatsort anpflanzt und verkauft – besser gehts nicht!

9) Verantwortungsbewusster Konsum

Mit dem Kauf von Bio-Lebensmitteln und der Unterstützung lokaler Betriebe, setzt du dich für verantwortungsbewussten Konsum ein. Nachfrage bestimmt das Angebot und wir als Konsumenten entscheiden was (mehr) produziert wird! Damit förderst du den Wandel hin zu einem gesünderen Lebensstil, mehr Achtsamkeit im Umgang mit der Natur und einer nachhaltigen und gerechteren Lebensmittelproduktion.

10) Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit

Bio-Betriebe -zertifizierte Bäcker und Landwirte sind oft Vorreiter bei innovativen Anbaumethoden wie beispielsweise Agroforstwirtschaft, Mischkultur, Permakultur, Dreifelderwirtschaft usw. Diese Anbaumethoden stärken nicht nur den Erfindergeist in der Landwirtschaft sondern stellt auch die Lebensmittelversorgung für zukünftige Generationen sicher. Der Verzicht auf Kunstdünger macht auch oft erfinderisch – wenn eine Pflanze nicht so gut wächst, ist Fingerspitzengefühl gefragt, welches natürliche Hilfsmittel das richtige ist. Ein beliebtes natürliches Dünge-Mittel ist Brennessel-Jauche, das auch zuverlässig Läuse vertreibt.

11) Gesellschaftliches Engagement

Viele Bio-zertifizierte Betriebe engagieren sich über ihre eigentliche Tätigkeit hinaus für gesellschaftliche Belange. So setzt sich der Bio-Verband Biopark für eine besonders artgerechte Tierhaltung ein. Der Verband Naturland engagiert sich über den Bio-Anbau hinaus für den Natur- und Klimatschutz.

12) Lebensmittelverschwendung vermeiden

Wusstest du dass circa ein Drittel aller Lebensmittel in Deutschland in der Tonne landen? Ein Großteil davon stammt aus der Gastronomie, öffentlichen Einrichtungen, aber auch Privathaushalten. Ansätze um noch genießbare Lebensmittel zu retten sind beispielsweise der Verein Foodsharing (organisiertes Abholen von aussortierten Lebensmitteln z.B. bei Supermärkten und anschließende Verteilung an Menschen) oder die App “Too good to go” bei denen fast 20.000 Betriebe in Deutschland mitmachen, darunter auch die Bio-Handelsketten Alnatura und Denns.

13) Unterstützung der Artenvielfalt

Die Art der Landnutzung hat einen entscheidenden Einfluss auf die biologische Vielfalt. Viele Tiere, wie Vögel oder Amphibien, leben teilweise auf landwirtschaftlichen Flächen. Der massive Rückgang der Biodiversität wird zum Großteil der intensiven Landwirtschaft zugeschrieben. Hier leisten Bio-Betriebe einen entscheidenen Beitrag, indem sie bewusst Rückzugsräume für Tiere und Pflanzen in ihre Flächenplanung mit einbeziehen. Ganz uneigennützig ist dieses Engagement nicht – denn speziell Bienen und Hummeln werden benötigt um viele Pflanzen zu bestäuben und diese überhaupt wachsen können.

14) Vertrauenswürdige Zertifizierung

Bio-Betriebe unterliegen strengen Kontrollen, um sicherzustellen, dass sie die hohen Standards des ökologischen Landbaus einhalten. Diese Zertifikate sind zwar teuer für die Betriebe, für den Verbraucher bieten sie aber Sicherheit und Transparenz. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass einige kleine Betriebe bewusst auf die “teuren” Zertifikate verzichten, um die Lebensmittel-Preise für die Kunden niedrig zu halten. Teilweise setzen diese aber sogar mehr im Sinne des Bio-Anbaus um als es die Zertifikate vorschreiben würden! Also auch hier lohnt es sich, mit lokalen Betrieben in Kontakt zu kommen und Fragen zu stellen. Eine besonders geeignete Anlaufstelle sind hier Wochenmärkte, die es sowohl in Städten als auch auf dem Land vielfach gibt.

15) Vorbild für andere

Bio-Betriebe zeigen dass das Stigma von der unrentablen Bio-Landwirtschaft nicht stimmt. Damit sind sie Vorbild für andere Unternehmen in der Lebensmittelbranche aber auch für die Gesellschaft als Ganzes. Sie zeigen, wie der Mensch wirklich in Einklang mit der Natur lebt – und dass das auch noch wirtschaftlich erfolgreich sein kann! Ein eindrückliches Beispiel: Mit dem sogenannten Biointensivem Gemüseanbau ist sogar 200 Mal mehr Gewinn pro Fläche möglich als bei einem konventionellem Betrieb. Grund dafür sind eine ausgeklügelte Fruchtfolge, fast ausschließlich saisonaler Anbau und eine hohe Vielfalt an bis zu 30 bis 50 verschiedenen Gemüsearten.

16) Vertical Farming

Insbesondere in Großstädten soll in Zukunft Vertikales Farming als Anbaumethode ausgebaut werden. Es ermöglicht das Anbauen von Gemüse, Obst und Kräutern auf extrem kleiner Fläche, wodurch es auch in Städten sehr gut möglich ist. Der größte Vorteil ist die kurze Lieferdistanz zu Märkten in der Stadt und zum Konsumenten. Die Lebensmittel sind frischer und die Umwelt wird durch den kurzen Lieferweg weniger belastet. Wie stehen Bio-Verbände zu diesem Konzept? Bioland sieht Vertical Farming als eine sinnvolle Ergänzung zur klassischen Bio-Landwirtschaft, denn beide hätten ihre eigenen Vorteile. Vertical Farming wird als fester Bestandteil der zukünftigen Pflanzenbaulichen Produktion angesehen.

17) Urban Gardening

Urban Gardening bedeudet Obst und Gemüse im städtischem Gebiet anzupflanzen. Das kann als Balkongarten, öffentliche Gemeinschaftsgärten, Vertical Farming oder Schrebergärten sein. Ähnlich wie beim Vertikalem Anpflanzen ist diese Art von Anbau gut in der Stadt möglich. Außerdem macht es Spaß und verbessert das innerstädtische Klima und Temperaturregulation. Bio-Märkte wie Denns & Co unterstützen diese Art von Anbau indem man in fast allen (Stadt-)Filialen reichlich Samen zum Anbau findet. Darunter gibt es viele sogenannte samenfeste Sorten (z.B. von Bingenheimer Saatgut). Das bedeutet, dass die Pflanze immer wieder erneut aus den Samen der Pflanze wachsen kann. Das Gegenstück dazu sind künstliche Hybrid-Pflanzen, die immer nur EINMAL aus einem Samen wachsen können.

18) Solidarische Landwirtschaft

Solidarische Landwirtschaft (kurz: Solawi) bedeutet dass sich Menschen zusammentun, um einen Großteil ihres Lebensmittel-Bedarfs selbst zu decken. Bei dieser Form der Zusammenarbeit schließen sich Menschen und Gärtner zusammen, die örtlich eng beeinander wohnen und pachten Flächen zum gemeinsamen Lebensmittelanbau. Die Mitglieder tragen durch regelmäßige Zahlungen dazu bei, dass die angestellten Gärtner ihre Produkte auf ökologisch verträgliche Weise anbauen können. Außerdem unterstützen die Mitglieder die Gärtner bei ihrer Arbeit. Im Gegenzug erhalten die Mitfglieder einen Anteil an der Ernte und eine enge Verbindung zur Natur und den Erzeugern. Häufig sind solidarische Landwirtschaften auf externe Unterstützung angewiesen. Hier kommen natürlich vorzugsweise Bio-Bauern in Frage, weil diese mit der Philosophie vieler Solawis übereinstimmen. Die Unterstützung erfolgt in Form von:
  • Flächen, die zur Verfügung gestellt werden,
  • durch Erntehilfen Lebensmittel erhalten (die dann an die Mitglieder im Rahmen des Ernteanteils verteilt werden)
  • oder günstiger Bezug von Bio-Lebensmitteln bei eigenen Ernte-Engpässeen.

19) Das gewisse Extra – was Bio-Verbände leisten

Insbesondere die Bio-Verbände sind durch ihr besonderes Engagement für eine intakte Natur und Wirtschaft hervorzuheben.
  • So ist der Verband Naturland Vorreiter in der ökologischen Waldnutzung und Aquakultur (Fischzucht).
  • Bioland engagiert sich besonders für die Förderung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit, Kreislauf-Wirtschaft und möglichst schonender Weiterverarbeitung der Rohstoffe.
  • Demeter ist der älteste Verband und basiert auf der anthroposophischen Weltanschauung Rudolf Steiners. Sie legen großen Wert auf die Kombination von Lebensmittel-Anbau mit Viehhaltung. Beispielsweise werden aus der Viehhaltung wertvolle Mineralien gewonnen, die dem Lebensmittel-Anbau dienen.
Diese Trends zeigen auf welch vielfältige Weise sich Bio-Betriebe engagieren und für eine bessere Welt für uns alle beitragen! Sie tragen dazu bei, den Zugang zu frischen und gesunden Lebensmitteln gerade in städtischen Gebieten zu verbessern und das Bewusstsein für eine intakte Natur zu stärken. Wer bio kauft unterstützt diese Entwicklungen und trägt aktiv zu einer besseren Zukunft für uns alle bei! Vieles kannst du auch selbst tun, wie beispielsweise Urban Gardening. Das wiederum wird auch die Menschen in deinem Umfeld dazu inspirieren einen neuen Bezug zu Ernährung, Lebensmitteln und der Natur zu erreichen. Quellen:
  • https://www.oekolandbau.de/bio-im-alltag/bio-erleben/aktiv-werden/ideen-gegen-lebensmittelverschwendung/
  • https://www.anl.bayern.de/publikationen/anliegen/doc/an42215stein_bachinger_et_al_2020_oekolandbau_vielfalt.pdf
  • https://www.oekolandbau.de/landwirtschaft/pflanze/grundlagen-pflanzenbau/biointensiver-gemuesebau/
  • https://www.bioland.de/bioland-blog/vertical-farming-ja-aber-als-ergaenzung
  • https://www.alnatura.de/de-de/ueber-uns/bio-siegel-und-verbaende/

9 Kommentare zu „Unterschied Bio-Hefe zu konventioneller Hefe“

  1. Super! Vielen Dank für die Erklärung. Da ist es zukünftig keine Frage, welche Hefe sich zu meinem eigenen Sauerteig ins Brot gesellen und die süßen Gebäcke lockern darf!
    Danke!

  2. Das ist ja wirklich sehr interessant. Hatte erst kürzlich im Laden sowohl Biohefe also auch konventionelle Hefe in der Hand und habe überlegt was wohl der Unterschied ist. Jetzt weiß ich es und werde nur noch Biohefe verwenden. Danke für den tollen und informativen Text!

  3. Ich kaufe seit langem nur noch Bio Hefe. Tatsächlich eigentlich aus dem Grund, dass ich das Gefühl habe, dass der Teig anders/besser aufgeht. Vor kurzem war die Bio Hefe leer und ich musste “normale” nehmen, war enttäuscht über die aufgeh Wirkung und ich bilde mir ein, dass auch der Geschmack anders war als sonst. ‍♀️
    Umso besser, dass ich jetzt auch weiß, wie viel besser für die Gesundheit und Umwelt die biohefe ist.

  4. Bis auf die Abwertung der Melasse im Bericht kann ich alles nachvollziehen. Melasse allerdings ist sehr gesund, da in ihr alles an guten Stoffen konzentriert drin ist, was dem Zucker fehlt.

  5. Ich habe Brot mit Biohefe gebacken. War leider nicht zufrieden. Das Brot roch schon vor dem Backen sehr stark nach Hefe.Das merkte man auch am Geschmack. Obwohl ich nur 5g Hefe b enutzt habe. Mein Brot backe ich immer
    mit einer langen Garzeit von 48Std. Woran kann das liegen

  6. Vielen Dank.
    Ich hatte keine Bio-Hefe bekommen und nahm die konventionelle. Danach ging es mir richtig schlecht, obwohl ich ansonsten mein Brot wie immer gebacken habe.
    Nun laufe ich los und suche Bio_Hefe.

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